30 days of Blogging. Tag 28. Just Dance.


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Wenn ich diesen Monat unter ein Motto stellen müsste, dann wäre es: Tanzen. Ich bin mit dem Tanzfieber angesteckt. Gestern Abend war ich bei der Tanzparty mit einigen aus meinem Tanzkurs.

Hier einige Punkte, die ich gerne mag:

Sich zum Rhythmus der Musik bewegen
Es ist eine Sache, Musik zu machen. Und eine andere, sich dazu zu bewegen. In beiden Fällen wird man den Rhythmus im Körper spüren. Während beim selbst Musik machen die Musik in die Finger fließt, wird beim Tanzen der ganze Körper aktiviert. Sich dem Beat anzuvertrauen und ihn in Schritten, Drehungen, Kicks und Gesten nach außen zu tragen, löst im Körper etwas anderes aus. Mein Jazz-Flötenlehrer hat mich bei polyrhythmischen, westafrikanisch inspirierten Stücken dazu ermuntert, während des Spielens den Beat mitzutanzen: Langschritt links, zwei Kurzschritte nach rechts. Das gibt einem einen anderen Zugang zur Musik - weniger intellektuell, mehr geerdet und emotional. Anders.

Merken, wie man besser wird
Lernen kann süchtig machen. Eine gute Sucht. Man tanzt, man bewegt sich, man zählt im Kopf (oder laut) den Takt mit, tanzt zwei, drei, vier Takte, ohne dass man rausfliegt. Es ist großartig. Das Gefühl, besser zu werden, macht so viel Spaß. Die Bewegungsabläufe werden selbstverständlicher und geschmeidiger, man kann sich mehr trauen, auch mal eine Figur einbauen (bzw. einbauen lassen, ich tanze nur als Follower). Leute, die gerne lernen, werden mich verstehen.

Kommunikation mit den Tanzpartnern
Ich hatte schon erwähnt, dass ich nicht besonders gut bin, Menschen zu "lesen". Das Schöne am Tanzen ist, dass man das in sehr handfester Art und Weise üben kann. Der Leader mag zwar führen, aber der Follower muss aufmerksam sein und die Signale richtig deuten. Wenn man nicht folgt, wird es nichts und man fliegt aus dem Rhythmus.
Natürlich kommt es auch darauf an, was der Leader machen will und ob er (oder sie) weiß, was er will. Nebenbei gesagt möchte ich nicht Leader sein - die Verantwortung an sich zu nehmen, jemandem sagen, wo es wortwörtlich langgehen soll. Trotz des Privilegs, bestimmen zu dürfen, ist es auch Arbeit, die der Follower nicht leisten muss. Noch brauche ich sehr deutliche Zeichen, was als Nächstes kommt - aber ich werde besser.

Für heute ist nicht viel zu berichten. Ich war zuhause, habe gelesen, genäht und mit Schwesterherz gesprochen. Morgen gehts wieder zur Arbeit.

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2 Kommentar/e:

  1. Es geht nichts über einen guten Body-Lead. Alltagstauglich, wenn GG mich so durch die überfüllte Stadt geleitet. Und lustig, wenn man bei einem kräftigen Windstoß gleichzeitig hochhüpfen kann, ganz spontan :-)

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    1. Haha, als Single leite ich mich selbst durch die Stadt :)

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